PERILS schätzt die Schäden durch den europäischen Sturm Hendrik-Ignatz auf 311 Millionen Euro

PERILS schätzt die versicherten Sachschäden des Sturms Hendrik-Ignatz, der im Oktober über Europa zog, auf 311 Millionen Euro.

Das in Zürich ansässige Unternehmen, das Daten über Naturkatastrophen erfasst und bereitstellt, berichtet, dass die meisten Schäden in Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg entstanden sind. Die Schweiz und die Niederlande waren nach Angaben des Unternehmens dagegen weniger stark betroffen.

PERILS fügte hinzu, dass der Sturm auch in Polen und der Tschechischen Republik Schäden verursachte. Diese Länder werden jedoch von den Daten von PERILS nicht abgedeckt.

Hendrik-Ignatz, auch unter dem Namen Aurore bekannt, traf am 20. und 21. Oktober auf Nordwest- und Mitteleuropa. Es war der erste bedeutende außertropische Wirbelsturm der europäischen Sturmsaison 2021/2022.

Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und verursachte großflächige Störungen des Verkehrs und der Stromversorgung.

PERILS teilte mit, dass die entstandenen Sachschäden hauptsächlich nicht struktureller Art waren, einschließlich der Schäden an Dächern, Fenstern, Schornsteinen und Verkleidungen.

„Das von Hendrik-Ignatz erzeugte Windfeld war zwar ausgedehnt, aber die Windböen hielten sich in Grenzen und überschritten in bewohnten Gebieten selten 120 km/h. Der daraus resultierende Schaden für die Versicherungswirtschaft war daher vergleichsweise moderat und dürfte mindestens einmal pro Jahr während der europäischen Sturmsaison erreicht oder überschritten werden“, so das Datenunternehmen.

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