UNIQA hebt Gewinnausblick für 2021 an

Der führende österreichische Versicherer UNIQA hat seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 aufgrund der erfreulichen Entwicklung im ersten Halbjahr erhöht.

Die UNIQA Group, die zu den führenden Versicherern in Österreich und Zentral- und Osteuropa zählt, wird am 19. August wie geplant ihren Halbjahresfinanzbericht veröffentlichen. Die einen Monat vorher vorliegenden Kennzahlen weisen jedoch auf eine über dem bisherigen Ausblick liegende Geschäftsentwicklung des Versicherers hin.

Für das Jahr 2021 rechnete das Unternehmen mit einem Ergebnis vor Steuern etwa auf dem Niveau von 2018 in Höhe von 295 Mio. Euro. Der Versicherer hat seinen Ergebnisausblick nun auf 300 bis 350 Mio. Euro angehoben. Das Unternehmen begründete dies mit einer verbesserten Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft.

Kurt Svoboda, Vorstand Finance & Risk kommentierte: „Ergebnistreiber waren ausgezeichnete Leistungsquoten im Retail- & Corporate-Segment des Non-Life-Bereichs trotz der Unwetter-Schäden im ersten Halbjahr 2021 und starke Ergebnisse im Asset Management sowie eine weiterhin gut im Plan liegende Kostenentwicklung.“

Damit hat sich der Versicherer in eine gute Ausgangslage gebracht, um das strategische Wachstumsprogramm „UNIQA 3.0 – Seeding The Future“ für die Jahre 2021 bis 2025 erfolgreich umzusetzen.

Wie der Name bereits nahelegt, soll das Programm UNIQA für die Zukunft rüsten, und zwar, wie das Unternehmen mitteilte, durch eine explizite Kundenzentrierung sowie unverändert hohe Investitionen in Digitalisierung, IT und Data.

Nachhaltigkeit steht ebenfalls im Fokus. „Nachhaltiges Wirtschaften ist für uns ein zentraler und absolut erfolgskritischer Teil unserer Unternehmensausrichtung“, sagt René Knapp, Vorstand HR & Marke.

Das Programm enthält eine Reihe ambitionierter Ziele, wie z. B. ein durchschnittlich jährliches Prämienwachstum von 3 % sowie eine deutliche Kostensenkung, die die Combined Ratio nachhaltig unter 95 % drücken soll. Außerdem wird eine Solvabilitätsquote von konstant über 170 % angestrebt.

Könnte diese Strategie zu höheren Dividenden für die Aktionäre führen, basierend auf einem nachhaltigen, zukunftsweisenden und technologieorientierten Geschäftsmodell? Wenn ja, wäre das ein starkes Ausrufezeichen.

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