Vorbereitung auf turbulente Zeiten

Viele Risikomanager haben das Gefühl, dass sie sich in den letzten zwei Jahren im Feuerlöschmodus befunden haben, um eine Krise nach der anderen zu bewältigen. Es reicht nicht mehr aus, Risiken zu erkennen. Es ist wichtig, dass Risikomanager in der Lage sind, sich auf Risiken vorzubereiten, bevor sie eintreten, um diese dann bestmöglich zu managen.

Während in den letzten Jahren neue Risiken wie Cyber dazugekommen sind, haben auch die traditionellen Risiken zugenommen. In den letzten fünf Jahren haben die versicherten Schäden aus Naturkatastrophen wieder eine Wachstumsrate von 5 % bis 7 % pro Jahr erreicht, nachdem im Zeitraum 2012-2016 eine Erholungsphase mit geringeren jährlichen Schäden zu verzeichnen war.

Risikomanager müssen sich darüber hinaus mit einem härter werdenden Versicherungsmarkt auseinandersetzen, der einen Anstieg der Prämien, Ausschlüsse von Risiken, eine verringerte Deckung sowie steigende Selbstbehalte mit sich bringt. Befeuert wird diese Situation noch von knappen Ressourcen im Bereich von Fachkräften und Rohstoffen. Dieses Thema beherrschte die Tagesordnung des kürzlich in München abgehaltenen Forums des Verbands für Risiko- und Versicherungsmanagement (GVNW).

GNVW-Präsident Alexander Mahnke sprach vom Beharren der Versicherer auf “territorialen Ausschlüssen” für Russland, Weißrussland und die Ukraine, die diese Länder aus einem internationalen Versicherungsprogramms ausschließen würden. Christian Böhm, Geschäftsführer (Versicherungen) des globalen Technologiekonzerns Freudenberg, sprach von der Frustration darüber, dass der Versicherungsmarkt “eher in den Ausschlussmodus als in den Innovationsmodus” wechselt und dringend benötigte Innovationen zu kurz kommen.

Ein Moment, in dem der Mangel an Kapazitäten besonders augenscheinlich wird, ist die Betriebsunterbrechung. Während die Versicherungsdeckung abnimmt, steigt gleichzeitig das Risiko langer Betriebsunterbrechungen. So sind zum Beispiel die Kosten und die Lieferzeiten für den Ersatz von Maschinen gestiegen; die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist ebenso zurückgegangen wie die Zahl der qualifizierten Mechaniker und Fachkräfte im Allgemeinen. Das Fehlen einer Versicherung wird die Erholung von einer Betriebsunterbrechung zusätzlich erheblich erschweren.

Wie besonders groß das Risiko einer Betriebsunterbrechung in dieser Zeit ist, wurde bei den verheerenden Überschwemmungen deutlich, die 2021 in Deutschland massive Schäden in Haushalten und Unternehmen anrichteten. Fehlende Versicherungsdeckung, die limitierte Anzahl von Sanierungsressourcen und anderen Dienstleistern war offensichtlich und trug zu dem wirtschaftlichen Trauma vieler kleiner und mittlerer Unternehmen bei.

Die Überschwemmungen haben also auch gezeigt, warum Risikomanager versuchen müssen, der Krise zuvorzukommen, und dass eine Lösung wie BELFORs RED ALERT® auf dem heutigen Markt von entscheidender Bedeutung ist.

Wie ein leitender Risikomanager sagte: “Es scheint, dass wir immer kämpfen, immer im Löschmodus sind, immer versuchen, nicht zu ertrinken, immer mitten im Sturm. Wir müssen der Welle zuvorkommen. Wir müssen uns auf vorhersehbare Herausforderungen und Risiken vorbereiten, bevor sie eintreten. Nur über Risiken zu berichten, reicht nicht aus.“

RED ALERT® von BELFOR ist so strukturiert, dass er in die Notfallreaktionspläne der Unternehmen integriert wird, so dass die Wiederherstellung schneller und effektiver erfolgen kann und etwaige Lücken in den Geschäftskontinuitätsplänen minimiert werden können. Eine besonders große Rolle spielt der Prioritätsstatus der RED ALERT Kunden, die im Ernstfall als erstes versorgt werden.

– BELFOR deckt ganze Lieferketten auf allen Kontinenten ab.

-RED ALERT®-Kunden erhalten exklusiven Zugang zu einer speziellen Hotline.

-RED ALERT®-Kunden genießen einen Prioritätsstatus. Im Falle einer nationalen Katastrophe und einer erhöhten Nachfrage werden RED ALERT®-Kunden zuerst bedient.

-Kein Unternehmen und keine Branche ist wie die andere. Deshalb bringen die Experten von BELFOR ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in allen Unternehmen ein und sind in der Lage, ihre Dienstleistungen vor, während und nach einer Betriebsunterbrechung individuell anzupassen.

-Notfälle sind naturgemäß mit Unsicherheit verbunden. RED ALERT® unterstützt die Unternehmen bei der Festlegung eines angemessenen Dienstleistungsniveaus, das ihrer Präventionsplanung entspricht und ihr Unternehmen widerstandsfähiger macht.

-Die ersten Stunden nach einer Katastrophe sind entscheidend. Schritt-für-Schritt-Protokolle, die auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind, verringern die Auswirkungen einer Betriebsunterbrechung. Auf diese Weise sind die Unternehmen sowohl auf kleinere Zwischenfälle als auch auf den schlimmsten Fall vorbereitet.

Die Zunahme von Naturkatastrophen und Betriebsunterbrechungen, der Rückgang der Versicherungskapazitäten und die Notwendigkeit für Unternehmen, ihr eigenes Risiko zu managen, sind Themen, die auf dem diesjährigen Ferma-Forum in Kopenhagen nächsten Monat diskutiert werden dürften.

Ferma’s 2022 European Risk Management Survey hat gezeigt, dass Risiken wie Cyber- und Lieferkettenausfälle rapide zugenommen haben, ebenso wie die Bedeutung der Rolle des Risikomanagers. “Resilienz ist mehr denn je eine Priorität für das Top-Management, und die Rolle des Risikomanagers entwickelt sich infolgedessen weiter”, sagte Ferma-Präsident Dirk Wegener. “Wir sehen, dass Risikomanager zusätzliche Verantwortung übernehmen, insbesondere für die Geschäftskontinuität und das Krisenmanagement.”

BELFOR wird auf dem Forum anwesend sein und sich an den Diskussionen und Debatten beteiligen sowie den Forderungen und Anliegen der Risikomanager Gehör schenken. Außerdem lädt BELFOR am 12. Oktober, dem Tag nach dem Ferma-Forum, in die dänische BELFOR-Zentrale in Slagelse zu einer eigenen Veranstaltung für rund 100 Kunden ein, auf der ihre Dienstleistungen und ihr Fachwissen präsentiert werden.