Talanx präsentiert ehrgeizigen Plan für den deutschen Privatkundenmarkt

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe stellte einen Plan vor, wie die Eigenkapitalrendite bis 2025 auf mehr als 8 % über dem risikofreien Zins erhöht werden soll.

Der Geschäftsbereich hat sich in seinem Zielmarkt, dem deutschen Mittelstand, aufgrund des erfolgreichen Strategieprogramms KuRS, das in diesem Jahr ausläuft, eine starke Marktposition erarbeitet und vermittelt einen optimistischen Ausblick bis zum Jahr 2025.

Dieser Optimismus basiert auf dem soliden Wachstum der letzten Jahre. Darüber hinaus war das entschlossene Handeln von HDI bei der Pandemie mit der Entscheidung, dass Schäden durch das Corona-Virus von der Betriebsschließungsversicherung abgedeckt sind, ein wichtiges Marktsignal. HDI ist die Traditionsmarke der Gruppe im Bereich Industrieversicherung und Privatkundengeschäft im In- und Ausland.

Dieser kundenorientierte Ansatz ist auch im neuesten Plan des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenkunden Deutschland stark ausgeprägt. Das Unternehmen ist dafür bekannt, dass es trotz seiner Größe schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagiert. Diesen Wettbewerbsvorteil will der Versicherer nutzen, um seine Attraktivität für Selbstständige und mittelständische Unternehmen zu erhöhen.

Dr. Christopher Lohmann, im Vorstand der Talanx Gruppe verantwortlich für den Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland, erklärte dazu: „Ziel ist es, die Kunden- und Vertriebspartnerzufriedenheit über alle Sparten hinweg deutlich zu erhöhen. Dazu wollen wir unsere Kunden und Vermittler mit dem Selbstverständnis eines Mittelständlers überzeugen.”

Zudem wird das Geschäft mit Privatkunden unter der Maxime „einfach, schnell, günstig, empathisch“ ausgebaut – insbesondere das Kfz-Geschäft soll stabilisiert werden und ab 2023 wieder profitabel wachsen.

Neben Flexibilität setzt Talanx in Deutschland nach eigenen Angaben auch bewusst auf Innovation. Ein Beispiel ist die Altersvorsorge. Im März reichte die Talanx Gruppe in Kooperation mit dem Versicherer Zürich und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft das erste Sozialpartnermodell für die betriebliche Altersvorsorge in Deutschland bei der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin ein.

Dabei handelt es sich um ein beitragsorientiertes Modell, das eine stabile Wertentwicklung und ein attraktives Rentenniveau als Alternative zu einer Garantierente bietet, die im heutigen Niedrigzinsumfeld und der überalterten Bevölkerungsstruktur auf dem Weg ist, obsolet zu werden.

Fabian von Löbbecke, bei Talanx Vorstand für betriebliche Altersversorgung, sagte: „Das ist der Durchbruch für Sozialpartnermodelle in Deutschland. Wir können nun weiteren Interessierten die Vorteile des neuen Modells am Beispiel unseres Konzerns demonstrieren.“

Bancassurance ist ebenfalls ein integraler Bestandteil der Strategie des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenversicherung Deutschland. Dazu sollen die bisherigen Bank-Kooperationen gestärkt sowie neue Partner gewonnen werden. Dadurch soll ein neues und resilientes Produktangebot entstehen, das durch eine verstärkte Digitalisierung von Prozessen und Services ergänzt wird, um die Qualität der Schnittstellen zu Kunden und Partnern zu verbessern, so Talanx.

Die Digitalisierung passt auch zu dem im Rahmen des KuRS-Plans verfolgten Ziel eines disziplinierten Kostenmanagements mit schlanken Strukturen und effizienten Prozessen. Die Schaden-Kostenquote von rund 94 % (bereinigt um Corona-Effekte) belege den Erfolg des Geschäftsbereichs im Hinblick auf dieses Ziel, so der Konzern aus Hannover.

Die Talanx Gruppe in Deutschland wird somit weiter auf ihre Stärken – schnelle Entscheidungswege, Innovation, Bancassurance und Mittelstandsnähe – bauen, um ihren Wachstumskurs fortzusetzen.

Der Geschäftsbereich wird am 17. November 2021 auf dem Capital Markets Day der Talanx Gruppe seine mit dem neuen Strategieprogramm einhergehenden Ziele detailliert vorstellen.

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